In unserer Einrichtung in privater Trägerschaft der Familie Pfaff finden Erwachsene mit einer psychischen Krankheit oder seelischen Behinderung in der Besonderen Wohnform und im Betreuten Wohnen ein Zuhause.
Eingebettet in die ländliche Umgebung des mittelhessischen Gladenbachs ist der Merjehop mit seinen Höfen und Häusern ein Ort, an dem man Ruhe finden und seinen Tag strukturieren kann. Das geschieht durch die aktive Teilnahme an der auch durch PädagogInnen begleiteten sozialen Landwirtschaft, den vielfältigen Arbeiten auf den Höfen, den Äckern, in den Gärten und mit den Tieren. In der Tagesstruktur begleiten wir unsere BewohnerInnen über individuelle sowie Gruppenangebote.
Wir haben den Anspruch, unsere BewohnerInnen optimal dabei zu unterstützen, sich zu stabilisieren und ihre persönlichen Aufgaben sowie Tätigkeiten auf dem Hof möglichst eigenständig auszuüben. Dabei arbeiten wir eng mit Netzwerkpartnern wie Kliniken, Arztpraxen, Kostenträgern und Ämtern zusammen.
Dr. med. Andreas Pfaff
In der „Besonderen Wohnform“ erfahren Menschen mit seelischer Erkrankung und einem erhöhten Hilfebedarf neben den sozialpädagogischen Leistungen und psychosozialen Diensten besondere Unterstützung im Alltag – etwa im Haushalt oder bei Verhandlungen mit Ämtern.
Für diese intensive Form der Betreuung steht auch eine Nachtbereitschaft auf dem Hof bereit. Die Betreuungsleistungen richten sich nach der individuell festgelegten Hilfebedarfsgruppe.
Wir bieten 20 Plätze im "Betreuten Wohnen" für Menschen mit relativer Selbstständigkeit, verteilt auf fünf Häuser in Weitershausen und Gladenbach. BewohnerInnen können an den tagesstrukturierenden Maßnahmen der Höfe teilnehmen. Auch eine Begleitung zu einem Schul- oder Berufsabschluss ist möglich sowie eine berufliche Tätigkeit in einer Werkstatt oder auf dem freien Arbeitsmarkt. Durch die vertraute Umgebung und die Unterstützung der sozialpädagogischen Bezugspersonen sind auch höhere Anforderungen leichter zu bewältigen.
Fleißig haben Team und BewohnerInnen in den vergangenen Wochen den Acker-Boden bearbeitet - Wintergemüse abgeerntet, den Boden gesäubert, gedüngt und für die Setzlinge vorbereitet, die in den nächsten Wochen und Monaten dort wachsen werden. Dazu zählen Möhren, Zwiebeln, Kohlrabi, Zucchini und Salat sowie frische Kräuter. Viele fleißige Hände sorgen dafür, dass die Pflanzen wachsen und gedeihen können, um dann frisch geerntet und in der Küche verarbeitet zu werden.
Rhabarber satt, wohin das Auge sieht! Der Opperhof bietet nicht nur den Hof-Schafen frisches Futter, sondern in seinem Garten wächst auch viel Genüssliches für Menschen, wie etwa Kräuter, Johannis-, Himbeeren und gerade jetzt der Rhabarber. Viele Stauden sind schon geerntet und vom Küchen-Team mit BewohnerInnen verarbeitet worden. Und auch für die weitere Ernte gibt es viele Ideen – sie etwa zu Marmelade, Kuchen und Mus für Desserts zu verarbeiten.
Die Hof-Schafe haben es gut! Sie können nach Herzenslust frisches Gras genießen. Sobald eine Wiese abgegrast ist, werden sie mit unserem Landwirt und anderen MitarbeiterInnen sowie BewohnerInnen auf die nächste Wiese oder Weide umgetrieben, wo das Schlemmen von neuem beginnt. Zurzeit sind sie glücklich auf dem Opperhof, wo BewohnerInnen und Team ihnen beim Grasen zuschauen können. Eine feste Aufgabe der Wochenstruktur ist es, morgens und abends nach dem Wohl der Tiere zu schauen.
© Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten.
Merjehop GmbH | Nesselbrunner Str. 10 | 35075 Gladenbach | Telefon: +49 6420 571 | info@merjehop.de
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.